"Der Alex"
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Endlich! Es ist soweit: BUCHVORSTELLUNG 12. Oktober 2019 um 17.30 Uhr im Backeshaus (Haus der Ernst-Wagner-Stiftung) in 66620 Braunshausen, Ernst-Wagner-Strasse 46 Homepage http://deralex.info "Der Alex" war ein Onkel von mir, den ich zwar nie kennenlernen durfte, da er 33 Tage nach seinem 19. Geburtstag, in Russland für einen verbrecherischen und sinnlosen Krieg gefallen ist. Im Laufe meiner Zeitreise in die Jahre seiner Kindheit und Jugend, lernte ich ihn aber dennoch kennen und war erstaunt über die vielen Gemeinsamkeiten. Da ich soviel Daten, Bilder und Erzählungen von ihm zusammentragen konnte, kam im Januar 2013 die Idee ein Buch über diesen Bub zu schreiben. Ich hatte damals den 70. Todestag von Alex als Veröffentlichungstermin im Kopf: 10. Oktober 2013, das wurde aber nichts, so dachte ich an einen Alternativtermin: der 7. September 2014, sein 90. Geburtstag. Da die Bearbeitung der Unterlagen von Alex` Freund Werner und seines Bruders Martin länger bei der Wehrmachtsauskunftsstelle (WASt) dauerte, heute Deutsche Dienststelle, und mir noch Informationen fehlten, wollte ich das Buch 2015 veröffentlichen. Die WASt geht davon aus, dass es etwa 10 Monate dauert, bis ich die Unterlagen der beiden bekomme sollte. Werners letzte Meldung war im April 1944. Durch den Film "Unsere Väter, unsere Mütter" hatte die WASt eine höhere Auslastung als sonst zu verzeichnen, daher die Verzögerungen. Jetzt versuche ich an Daten von Onkel Amandus und Hold zu kommen, da schrieb die WAST, dass es bis zu 18 Monaten dauern könnte. Da die Veröffentlichung auch 2015 nicht geklappt hatte, hatte ich das Frühjahr 2018 anvisiert. Passender wäre mir sein 94. Geburtstag oder sein 74. Todestag gewesen. Das Buch wird jetzt im Herbst 2019 (14. September, weitere Angaben folgen), durch den Verlag Kiel und Feder aus Plochingen, veröffentlicht. Das Manuskript ging im Januar 2019 an den Verlag. Vielleicht klappt es ja mit seinem 95. Geburtstag. Nach dem Tod meines Vaters fand Mutter noch mehr Unterlagen, die dann eingearbeitet werden mussten. Dazu ergab sich dann auch endlich -nach vier Jahren!!!- ein Kontakt zur Familie von Celestin Anfang 2017, dem Kriegsgefangenen, der bei meinen Großeltern Dienstverpflichtet war. Dann ergaben sich durch den letzten Feldpostbrief von Alex noch Nachforschungen zu einem Kamerad im GR168 aus Reinsfeld Die Identität des Hermeskeiler Kameraden habe ich recherchiert, führte leider in eine Sackgasse. Ich fand in Hermeskeil keine Zeitzeugen mehr. Über Umwege ergab sich ein Kontakt zum Sohn von Albert Kolz, der mit Alex seinen letzten Abend verbracht hat. Albert und Alex haben sich seit der Grundausbildung in Trier gekannt. Alex war in der 2./I GR168, Albert in der 4./I GR168 (4. Kompanie / 1. Bataillon des Grenadierregiment 168). Heinz Kolz veröffentlichte das Tagebuch seines Vaters "Heimatschuss - Tagebuch des jungen Infanteriesoldaten Albert Kolz" (ISBN: 978-3-945676-25-3 Verlag Matthias Ess). Mir ist es mittlerweile wichtig, das die Soldaten, der Spruch Nazi-Soldaten bringt mich auf die Palme, der Jahrgänge 1922-1925 verführte einer Ideologie waren! Militärisch waren sie bestens ausgebildet, aber nach dem ersten Gefecht wussten die jungen Männer: Das ist kein Cowboy und Indianerspiel wie bei der HJ! Jetzt wurden sie mit brutalsten Bilder und Situationen konfrontiert auf die sie niemand vorbereitet hat, ab da ging es nur noch um Leben und Tod! Alle die schreien "Sie hätten ja nicht" verkennen die Situation dieser Männer. Es hätte den Tod durch "erschiessen" bedeutet oder in einem Strafbataillon, mit tödlichem Ausgang, geendet. Dazu gibt es einen tollen Film: Unruhige Nacht mit Hansjörg Felmy (Soldat Baranowski), Bernhard Wicki (Kriegspfarrer Brunner), Regie: Falk Harnack. Siehe Link: https://www.landesarchiv-bw.de/web/54485
zwei tolle Lieder, die passend zu Alex sind: Reinhard Mey: "Es ist an der Zeit", aus dem Album "Mey, Wader, Wecker – das Konzert". 2003, Pläne - Aris. Text von Hannes Wader (Youtube Link) Die Kapitelübersicht ist hier: Inhaltsverzeichnis:
Das Kapitel über die 82. Infanterie-Division wird ein seperates Buch, die Arbeiten laufen bereits. Das Kapitel war mittlerweile so groß, wie alle Kapitel zu "Der Alex", dass man mir anriet, dies auszulagern.
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